das leben

22
Jun
2013

...

es ist kühler geworden - die letzten tage mit den langen schichten, bei diesen temperaturen, waren fast unerträglich. über nacht hat es geregnet oder sogar gewittert - ich habe von beidem nichts gehört...so tief geschlafen, der körper versucht wohl verzweifel, wenigstenes einen teil des schlafes nachzuholen...

die zeit fürs bloggen fehlt, mich macht das traurig...zeit fürs schreiben überhaupt, wäre so wichtig...der damit verbundenen versuch, das innere zu ordnen und vielleicht ein wenig zur ruhe zu kommen, scheint mir überlebensnotwenig...

herzliche grüße an alle, die trotzdem immer wieder vorbei kommen, lesen und auch zeilen da lassen...vielen dank an euch.

21
Apr
2013

...

...da sitzt mir meine junge kollegin gegenüber, wir sind seit vier jahren mehr füreinander, nahestehende freundinnen...zuhörer, ratgeber, vertraute - und sagt diese worte und ich hoffe, sie würden nicht das bedeuten, was sie ausdrücken - 'ihr mutter sei nun zum sterben nach hause gekommen...'

19
Apr
2013

...

...als wäre es gestern gewesen, sind mit einem mal alle erinnerungen - die wohl eh nie verlöschen werden - wieder da.


eine zeugenaussage heute, bei der polizei zu einem unfall vor ca sechs wochen, bei dem wir - meine enkeltochter saß mit im auto - wie durch ein wunder, verschont blieben.

der verursacher wurde vom sekundenschlaf übermannt...es gab verletzte und blechschaden...

diesen termin heute, hatte ich mir leichter vorgestellt - eigentlich hatte ich damals am unfallort alles gesagt, jetzt sollte es nur noch schriftlich festgehalten werden.


...und auch in diesem moment des schreibens, läuft mir die gänsehaut über den rücken...seit unserem unfall, ist ein knappes jahr vergangen und es gab wohl kein tag, an dem ich nicht daran gedacht hatte und mir die frage stellte - warum hatten meine tochter und ich so ein unfassbar großes glück.

und die tränen sind da...alles ist wieder wach, so als wäre es gestern gewesen.

31
Jan
2013

...

...einiges an last, ist von mir gefallen, heute morgen...'aktuelle last', die sich fast unmerklich in den vergangenen tagen festgesetzt hatte...der gestrige spät- und nachtdienst...wie schwer hatte er sich bereits im vorfeld einzug in meine gedanken verschafft.

ein jugendlicher, fast siebzehn, muss nach vielen vorfällen unsere einrichtung verlassen...alle bemühungen von verschiedenen seiten halfen nichts - erziehungsressistent heißt es im fachausdruck. und diese vergangene nacht, war die letzte von s. in der gruppe...was wird mich erwarten ?

nach einer kleinen abschiedsfeier am abend, im tipi am lagerfeuer, bei punsch und krapfen - draußen regnete es in strömen...es war eine angenehme atmosphäre...gingen alle jugendlichen in ihr zimmer....und........die nacht blieb ruhig und friedlich.

erst heute am morgen, beim nach hause fahren merkte ich, dass diese last, der ich eigentlich nicht erlaubt hatte, von mir besitz zu ergreifen...weg war...

28
Jun
2012

...

danke für das leben
für mein leben...
besonders am heutigen tag...



für mich :-)

12
Jun
2012

...

wir hatten einen unfall…vier wörter, die ein ganzes leben verändern…verändern können, verändert haben…es ist reichlich zwei wochen her und eigentlich will ich darüber nicht schreiben… meine gedanken kommen seit diesem tag nicht los, vom geschehenen…
doch ich muss es in ein paar zeilen hier im blog verewigen…vielleicht gelingt es dann irgendwie die gedanken verblassen zu lassen…
wir, meine tochter und ich hatten ein ganzes heer voll schutzengel…ich bekomme den satz des notarztes nicht aus meinem kopf, als er sagte: „da steigt sonst keiner mehr aus…“

die worte fehlen und die tränen laufen….ich bin so unendlich dankbar…

31
Dez
2011

gedanken - neues, altes, bleibendes, wechselndes

alle bin ich und weiß nichts, eigentlich gar nichts, einfach leer, so könnte man den zustand wohl beschreiben. da dies aber schon einige zeit andauert, ist mir das alles nicht neu und unbekannt, sondern eher vertraut und zu mir gehörend. und auch wenn es sich so anhört - ist es nichts wirklich bedrohliches – so empfinde ich es jedenfalls…

ein paar worte zum alten, wie auch zum neuen jahr, sollen es werden.
vielleicht schrieb ich es bei einem der vergangenen jahreswechseln bereits, ich bin kein silvester-party-mensch. je näher mitternacht rückt, umso mehr ist es für mich ein grund nachdenklich, melancholisch und sentimental zu werden. kommt dieser tag, ist er fast wie in unüberwindbares hindernis, eine brücke die zu gehen, scheinbar lebensbedrohlich ist… und eben diese gene, kommen auch bei meiner jüngeren tochter (21) jedes jahr mehr, zum vorschein. und so werden wir uns also heute gemeinsam durch diese ach so schreckliche nacht quälen ;-)

das alte jahr 2011
– ich habe meine zweijährige externe ausbildung zur staatlich anerkannten erzieherin erfolgreich abgeschlossen. all diese seminartage, die praktischen und theoretischen prüfungen, das kolloquium, das viele lernen - neben der arbeit in drei schichten und den ganzen privatem wirrungen, haben es nicht geschafft mich klein zu kriegen.
- meine jüngere tochter hat ihren wunschstudienplatz an der lmu in münchen bekommen und im september angefangen zu studieren.
- emily, meine enkeltochter, wächst und gedeiht, ebenso unser beider herzliche und innige beziehung. jede woche, sobald ich frei habe, hole ich sie zu mir und gemeinsam erleben wir viele spannende dinge :-)
- zweimal war ich mit einem guten freund wandern, so richtig in den bergen – hoch oben, über alldem ganzen kleinkram hier auf der erde…
- und der umzug, ende diesen jahres. recht schnell und ohne größere mühe habe ich eine wohnung gefunden, genau wie ich sie in meiner vorstellung hatte.

ein großes minus 2011
- aus zeitmangel habe ich es nicht geschafft, meine eltern in der heimat zu besuchen. gesehen haben wir uns trotzdem, sie sind zum glück noch rüstig und schaffen die 450 km autofahrt bis ins tiefste bayern.
- und ein zerwürfnis innerhalb der familie, auf welches ich leider keinerlei einfluss habe, dessen grund eigentlich egoismus und – verzeihung – dummheit ist und deren leidtragender ein völlig unschuldiger, wehrloser kleiner mensch ist, machen das vergangenen jahr zu einem negativen.


das neue jahr 2012
wie bisher werde ich alles in meiner kraft stehende tun – beruflich für die jugendlichen meiner gruppe im kinderheim und privat für meine familie ! mein wichtigstes ziel dabei ist, dass es emily gut geht – auch wenn es sich komisch anhört, ich werde kämpfen wie eine löwin, egal was dafür getan werden muss…!

man könnte sagen, ich sehe mit sorge und hoffnung zugleich in dieses neue jahr. was wird von all den befürchtungen eintreten, welche der sorgen waren vielleicht umsonst und reichen die zuversicht und positives denken aus um all die dinge in eine gute richtung zu bewegen…?

1
Okt
2011

es war anfang der woche am frühen morgen

die sonne schien, ich kam mit meinem enkelchen zu hause an. das auto vollgepackt mit allerhand sachen und in gedanken schon beim gemütlichen frühstück und dem tag, gemeinsam mit ihr.

beim kofferraum ausräumen stand unerwartet mein nachbar neben mir. ein älterer mann, ende siebzig, nicht mehr ganz rüstig.
über vier jahre kennt man sich vom hallo-sagen, manchmal nimmt er die post für mich entgegen oder wir wechseln ein paar worte, nebenbei im treppenhaus.

und nun erzählt er - mir läuft beim schreiben wieder die gänsehaut über den rücken - er werde bald ins altersheim gehen. eben noch in den kofferraum gebückt, halte ich inne...schaue ihn an. sein gesicht, gezeichnet vom leben, faltig. die augen traurig und irgendwo in die ferne gerichtet.
meine weintrauben, die sich im kofferraum verteilt hatten, sind mehr als unwichtig geworden. ich sehe ihn an und suche nach worten, passenden.
er erzählt, er sei mehrmals gefallen und sein arzt hat ihm zu diesem schritt geraten und sicher ist es so das beste für ihn...
diese sätze klingen mechanisch, auswendig gelernt und in seinen gedanken sind ganz andere dinge, unausgesprochene...er wohnt seit zwanzig jahren hier und der kontakt zu seinem einzigen sohn besteht schon seit einiger zeit nicht mehr…

er schaut mich an, erwartungsvoll wie mir scheint doch gleichzeitig so ohne hoffnung. ich antworte ihm, weil er auf eine reaktion wartet… mir fällt in diesem moment nichts wirklich tröstendes ein. ich glaube, ich habe kläglich versagt.

5
Sep
2011

wiedermal

umziehen...
zwar nur in den nachbarort, aber eben umziehen...
wiedermal bei null anfangen...
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