…sie steht da, wir haben uns bereits verabschiedet, noch ein paar worte an der tür…
in ihren augen tränen, kein schauspiel, ich weiß es sind echte…vieles ist in den vergangenen zwei jahren in ihrem leben nicht gut gelaufen. diese dinge - durch sie selbstverschuldet…alle winzigen anzeichen oder die leisen andeutungen von vertrauten…wurden zum teil auch arrogant, ignoriert - noch nie in meinem leben habe ich einen so egoistischen menschen getroffen.
ich bin bereits zwei treppenstufen in richtung haustüre gegangen…irgendwo im innersten empfinde ich liebe zu ihr, anteilnahme…doch zum schutz ruhen diese emotionen tief drinnen. zu vieles ist - auch zwischen uns beiden - geschehen, verletzungen…immer wieder aufs neue.
wenn ich nur an dieses – von ihrere seite - 'herzlose' wiedersehen nach meinem schweren unfall denke……unfassbar…diese sätze von ihr klingen mir im ohr, als wäre es gestern gewesen.
ich schaffe es nicht, sie zum abschied in den arm zu nehmen, fühle mich wie eine außenstehende, die wie gelähmt diesem schauspiel zuschaut.
sie redet, in ein paar tagen sehen wir uns wieder, ich bin da für sie und ihre tochter…immer wieder, ständig…
fata morgana - 17. Jul, 13:29