…die langen und deshalb zum teil sehr nervigen schichten in der ferienzeit, haben den vorteil, dass diese stundenverteilung freie tage beschert…

und auch wenn die ‚zwischenzeit’ bei mir immer gefüllt ist mit privaten aufgaben, komme ich etwas zur ruhe, so hat es den anschein.

der ausflug heute, mit meiner enkelin zur ammer – sie auf dem rad, ich joggend nebenher – war erholung. wir saßen gemeinsam am ufer und bauten (eigentlich für mich ein absolutes no-go) diese steintürme.

wenn ich eines nicht mag, dann stille-sitzen und steine in allen möglichen formen, ausbalancierend zum turm zu schlichten…ein unding für mich. dann doch lieber mit hacke und spaten den garten umgraben...

heute ging das, wir saßen in angenehmer stimmung nebeneinander, das wasser floss plätschernd an uns vorüber und wir bauten fast medidativ jeder an so einem turm. dass dieser im regelmäßigen abständen wieder zusammenfiel, störte keinen von uns beiden.

so schaut wohl der ansatz von gelassenheit aus :)

...genervt von den menschen um mich herum, dem job, dem leben, genervt von mir selbst.
und dann denke ich, dass die menschen sicher auch genervt sind von mir - und das wiederum erzeugt ein beklemmendes gefühl.

...zu wenig schlaf, zu wenig zeit, ein zuviel an arbeit…
ich werde beim duschen jetzt den tag abwaschen und mich unter die decke verkriechen. wissend, morgen beim aufwachen in e. gesicht zu sehen und in einen (ferien)tag gemeinsam mit ihr, zu starten.

…enden gut, trotz vollmond oder vielleicht gerade deswegen. danke liebes leben !

…direkt die heizung aufdrehen, zum glück funktioniert sie bei mir auch im sommer. der fehlende schlaf tut dazu noch sein übriges, in übermüdetem zustand friert man schneller.
heißer tee, die kerze und ich werde wieder beginnen zu stricken, es ist dabei gut möglich zu entspannen. einen angefangenen nachmittag, den ich vertrödeln darf und werde, die nächsten schichten warten schon…

und - nicht zu vergessen den alten schlabbrigen kuschelpullover !

„…oh lecker, du hast gebacken, es riecht nach meinem lieblingskuchen“ – das waren gestern die ersten worte meiner enkeltochter nachdem ich sie von der schule abgeholt hatte und wir die wohnung betraten – es gibt keinen schöneren lohn als strahlende kinderaugen :)

…eine ammerrunde gegangen. seit dem letzten mal ist alles noch viel grüner geworden, sicherlich auch durch den regen in den vergangenen zwei nächten. der mais wächst zusehends, vor kurzem waren es noch winzige pflänzchen, das getreide ist am reifen.

bewegung ist immer angenehm, doch die hoffnung den kopf frei-zu-bekommen erfüllte sich heute nicht. wie ein zäher, sich nicht auflösen-wollender klumpen, fühlt sich das innen an - da halfen heute auch keine frühmorgendlichen sonnenstrahlen, keine tautropfen, das sanfte rauschen der ammer und einzelne schmetterlinge die mich begleiteten…

...die tage tröpfeln und ich bin froh, dass es zurzeit keine große hitze gibt. ein langer dienst liegt hinter mir und meine tochter ist wieder in münchen. wie immer ein komisches gefühl, sie zum bahnhof zu bringen und wegfahren zu sehen…
morgen am vormittag noch eine teambesprechung und danach eine kleine auszeit, zehn tage an denen ich nicht zur arbeit muss. ein wirkliches freudiges gefühl will sich bis jetzt (noch) nicht einstellen.

…vielleicht ja morgen beim aufwachen, wenn ein paar stunden schlaf der seele wieder licht und kraft gegeben haben.

...obst und gemüse ist im kühlschrank, mehr brauche ich nicht in den drei freien tagen, die ich nur für mich zur erholung habe. an die lange schicht am montag und den 'schlafbesuch' ab dienstag, denke ich jetzt noch nicht, nö !