...auf den ersten blick ein guter
- am morgen emily in den kindergarten gebracht, nach gemeinsamen und für beide angenehmen stunden. ihr geht es gut und mit der, bei ihr in der einrichtung, aufgetretenen krankheit hat sie sich nun doch nicht angesteckt, bis jetzt jedenfalls…
- danach eine einladung zum frühstück
- die wohnung glänzt, die letzten zwei stunden hab ich mit putzen, wäsche waschen u.ä. verbracht
- am nachmittag werde ich trotz meines freien tages, mit einem kollegen und drei jugendlichen zur „jobbörse“ in den nachbarort fahren
- und – die sonne lacht !
doch seit gestern hat sich dieser stachel, er sitzt seit über zehn jahren im herzen, wieder bemerkbar gemacht. sie lebt mit ihm und es gibt keine hoffnung darauf, ihn irgendwann einmal loszuwerden, zu entfernen. und es vergeht eigentlich kein tag, wo er nicht, wenn auch nur im hintergrund spürbar ist – er ist da !
und nun, wird dieser 70. geburtstag meines vaters, durch ihre anwesenheit, die nun unerwarteter weise doch angestrebt wird, zu einer unliebsamen pflichtübung. ich fahre nach fast zwei jahren in die heimat, zur familienfeier, dem zusammentreffen mit lieben und nahestehenden menschen, mit diesem unguten gefühl im bauch.
...eine last auf dem herzen und der seele…ich könnte grad schreien !
fata morgana - 29. Feb, 13:23