...ja ich habe die stelle
von sieben bewerbern die in der engeren auswahl waren
bekam ich den job

und ich weiß,
dass ich mich freuen kann…sollte
vielleicht sogar ‚stolz sein’ (?)

und doch
ist da irgendwie ein ‚wehrmutstropfen’

immer noch fragen
„war es die richtige entscheidung ?“
„lasse ich meine jungs ‚da oben’ im stich ?“
„wie wird es sein, wieder bei null anzufangen ?“
„werde ich den wechsel bereuen ?“

...wie ein knäuel im inneren fühlt es sich an,
seit ein paar tagen schon

und ich bin bestrebt
einfach weiter-zu-leben
so zu tun als wäre nichts

ja das gelingt mir sogar
bis auf die momente
wo es drückt
und einfach im weg zu sein scheint
dieses knäuel


…morgen oder übermorgen mehr

die verbindung
zur seele
verloren

doch irgendwo
hockt sie

versteckt
klein
verletzt


aber bereit
aufzustehen

15.03.2012


dieser tag war ein anfang, sagen wir mal für ein neues leben. einen weg, den ich begonnen habe zu gehen - keinen einfachen - gibts so etwas überhaupt ? doch ohne diesen schritt, gibts keine zukunft, für die 'seele' und somit auch für den körper, für den mensch an sich...

am morgen ein gespräch, mit s., der mich begleiten und professionell helfend zur seite stehen wird. wie hatte er mir bei unserem ersten vorbereitendem gespräch fast etwas warnend gesagt: "wenn du den schritt tust, dann wirst du danach mit dem besen durch dein leben gehen und alles was stört, ungut ist oder wehtut, wegfegen..." ein zögern meinerseits... weniger als den bruchteil einer sekunde, ja ich will und werde diesen schritt tun !